Mitteilung vom 27.11.2018

Folgendes wurde in der Sitzung des Schulvorstandes und der Gesamtkonferenz am 27.11.2018 unter Beteiligung der Elternvertretung beschlossen:
Die Grundschule Hollern-Twielenfleth soll zu einer teilgebunden Ganztagsschule umgewandelt werden. Das bedeutet, dass zukünftig an zwei Nachmittagen verbindlich alle Schülerinnen und Schüler Schule haben  werden. Unterricht und sogenannte außerunterrichtliche Angebote wechseln sich an diesen Tagen ab. Zusätzlich können je nach Umsetzung des Konzeptes an den übrigen Tagen weitere freiwillige außerunterrichtliche Angebote gewählt werden.

Mit der Einführung der teilgebundenen Ganztagsschule wird der Tagesablauf besser nach pädagogischen und lernpsychologischen Gesichtspunkten strukturiert. Es werden sich Unterricht und außerunterrichtliche Angebote abwechseln: Der Schultag beginnt beispielsweise mit einer individuellen Lern- und Übungsphase, bevor sich z.B. eine Doppelstunde Fachunterricht anschließt. Vor dem nächsten Unterrichtsfach kann dann
beispielsweise mit einem außerunterrichtlichen Sportangebot Abwechslung in den Schulalltag gebracht werden.

Nachdem sich der Schulvorstand und die Gesamtkonferenz für diese Variante der Ganztagsschule ausgesprochen haben, wird mit einem ehrgeizigen Zeitplan an einem Konzept für die Umwandlung der Grundschule Hollern-Twielenfleth gearbeitet:

In dem groß angelegten Projekt bringen unter anderem Eltern und freiwillige Unterstützer ihre Ideen ein. Dieses wird unter der Federführung der Schulleiterin Tina Reiß ausdrücklich erwünscht. Das pädagogische Team, das aus Lehrern und Eltern besteht, verspricht sich durch das neue Konzept vor allem mehr Zeit als bisher.

 

Die Umsetzung folgender Ziele bietet dabei die Grundlage für die Entscheidung zur teilgebundenen Form der Ganztagsschule:

1. Eine optimierte Unterrichtsqualität durch ein vielfältiges Lernangebot

2. Förder- und Fordermaßnahmen zur Unterstützung der individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler

3. Ein soziales Miteinander und die Entwicklung gleicher Chancen für alle Kinder

4. Ein veränderter Rhythmus, der den Bedürfnissen der Kinder entgegenkommt sowie eine verlässliche Betreuung als integrativer Bestandteil der Schulqualität

 

Das Konzept und die Umgestaltung planen die Lehrerinnen und Lehrer indes nicht allein: Es gibt verschiedene Projektgruppen, die von den baulichen Maßnahmen, über die Verköstigung bis zum  außerunterrichtlichen Angebot die Umgestaltung planerisch vorantreiben. In allen Projektgruppen bringen sich Stimmen aus der Elternschaft, der Politik, aus den Vereinen und auch des Trägers als fachkundige Unterstützung ein. Das ganze Dorf sitzt dabei mit im Boot, diverse Vereine und gemeinnützige Einrichtungen sollen einbezogen werden.

Erst wenn das Gesamtkonzept steht, wird es dem Samtgemeinderat vorgestellt werden. Die endgültige Entscheidung trifft die Samtgemeinde als Träger. Sofern der Samtgemeinderat zustimmt, kann bei der Landesschulbehörde der Antrag auf Genehmigung gestellt werden.

Für Fragen und Anmerkungen erreichen Sie uns unter folgender E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!